Klassische Homöopathie

"Similia similibus curentur - Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden "

 

Die Homöopathie basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Wenn Sie eine Tollkirsche (Atropa belladonna) essen würden, käme es zu verschiedenen Reaktionen ihres Körpers. Sie bekämen plötzlich hohes Fieber, große Pupillen,  Halluzinationen, usw. Wenn wir jetzt einen Krankheitsfall vorliegen haben, wo jemand plötzlich hohes Fieber mit großen Pupillen und Halluzinationen bekommt, ähnelt dieses Bild der Vergiftung mit der Tollkirsche. Der Patient bekommt als Arznei nun die stark verdünnte und verschüttelte ("potenzierte") Tollkirsche. Es wirkt nun ein Reiz auf den erkrankten Organismus.

 

Das Immunsystem ruft eine Gegenreaktion hervor. Die "künstliche" Krankheit, also das homöopathisches Mittel, wirkt nun stärker als die bestehende Krankheit. Somit konzentriert sich die Reaktion des Immunsystems auf die künstliche Krankheit und heilt somit die schwächere (natürliche Krankheit) mit. Die Homöopathie ist also eine Erfahrungs- und vor allem Beobachtungsmedizin. Symptome werden in einem Anamnesegespräch aufgelistet und der Wichtigkeit nach geordnet und das passende Mittel wird ausgewählt. Das individuell gewählte Mittel wirkt wie ein Impulsgeber, der die Selbstheilungskräfte Ihres Tieres aktiviert und den Organismus unterstützt, wieder gesund zu werden oder eine Erleichterung zu erfahren.